19. Focus Award // Fachhochschule Dortmund // 18. – 20. Mai 2011

Weltenmacher Weltenmacher Weltenmacher

Weltenmacher 2011

Der FOCUS Award der Fachhochschule Dortmund blickt auf eine 28-jährige Tradition zurück. 1983 von Ben Fernandez von der Parsons School of Design in New York und Professor Ulrich Mack aus Hamburg ins Leben gerufen, wurde der Award bald durch Professor Harald Mante an die Fachhochschule Dortmund geholt und wird seitdem in einer lebendigen Tradition weitergeführt.

Ursprünglich als fotojournalistischer Wettbewerb ausgeschrieben, hat sich der FOCUS Award im Laufe der Zeit zu einem mehrtägigen internationalen Designfestival entwickelt und steht nun für alle Designdisziplinen offen. Der FOCUS Award ist eine Veranstaltung von Studierenden für Studierende.

Nach 4 Jahren Pause findet nun im Jahr 2011 der 19. FOCUS Award statt. Der diesjährige Award widmet sich der Thematik »WELTENMACHER«.

FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007 FOCUS AWARD 2007

Standard 2007

Im Jahr 2007 stand der FOCUS Award unter dem Thema »Standard«. Gerade in der visuellen Kommunikation existieren viele Standards etwa im Hinblick auf Format, Komposition, Typografie. Eine der bekanntesten Vorgaben stellt die DIN-Norm von 1922 dar, nach der Flächenformate definiert werden, die das Verhältnis des goldenen Schnitts aufweisen. In Analogie zu dieser maßgeblichen Errungenschaft bei der Errichtung visueller Standards wurde dementsprechend die Veranstaltung 2007 inszeniert: Neben einem Layout, das die DIN-Norm immer wieder abbildete, wurden die Besucher zum Beispiel mittels eines Leitsystems aus genormten, also »standardisierten« Umzugskartons durch die Fachhochschule geführt.

Stilgerecht fand die Abschlussausstellung auf dem Max-Ophüls-Platz vor der FH in acht genormten Übersee-Containern statt. Das außergewöhnliche Ausstellungsdesign und die Nutzung des öffentlichen Raums bescherten der Veranstaltung viele Besucher.

FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005 FOCUS AWARD 2005

zweiter Blick 2005

Das sprichwörtliche Reden vom »Zweiten Blick« verweist auf unsere verschiedenen Arten von Wahrnehmung. Ist das Wesentliche für die Augen – wie de Saint-Exupéry behauptete – unsichtbar? Welche Substanz und Aussagekraft haben Bilder dann, die gerade für die mediale Kommunikation als Grundstock dienen? Zugleich ist der Wahrnehmungsimperativ vom genauen Hinschauen auch ein Plädoyer für die intensive Auseinandersetzung mit Bildern und deren Appellen. Die Rezeption von Bildern und die Schnittstelle zwischen Abbildung und Wahrnehmung war von jeher Nährboden von Kunst und Gestaltung.

Der 17. FOCUS Award widmete sich dieser Thematik. Eingereicht wurden Arbeiten, die in den Köpfen der Betrachter etwas in Gang setzten, zu Reflexionen einluden und sie sogar zu Mitwirkenden machten. 230 Einsendungen von Studierenden gestalterischer Hochschulen gingen bei der Jury ein, darunter auch aus Polen, Österreich, Irland und der Schweiz. Während des FOCUS Award Festivals wurden Fotos, Bücher, Installationen und Filme gezeigt und ansprechend in Szene gesetzt.

FOCUS AWARD 2003 FOCUS AWARD 2003 FOCUS AWARD 2003 FOCUS AWARD 2003 FOCUS AWARD 2003

Bilderkriege 2003

2003 stand der FOCUS Award unter dem Überbegriff »Bilderkriege«. Egal, ob die Betonung, bei dem Versuch das Thema zu definieren, auf "Bilder" oder auf "Kriege" gelegt wird, in jedem Fall geht es um mediale Inszenierungen von Kriegen und damit um die Macht von Bildern. Jeder, der gestaltet, sollte sich bewusst sein, dass Bilder als potenzieller gesellschaftlicher Zündstoff genutzt werden können.

2003 war diese Problematik in Anbetracht der Bilder und medialer Übertragungen von Katastrophenszenarien wie 9/11 oder Berichterstattungen aus dem Kosovo-Krieg besonders aktuell. Aber auch kunstgeschichtlich betrachtet spielen

mediale Visualisierungen wie Kriegsfotografie oder malerische Darstellungen historischer Ereignisse eine Rolle.

Zahlreiche Arbeiten wurden zu diesem gesellschaftlich relevanten Thema eingereicht, über hundert von der Jury ausgewählt und in einer limitierten Publikation dokumentiert.